Ergebnisse der Seismik Untersuchung 2024
Wer erinnert sich noch an die Seismik Messung im Lerchenfeld im vergangenen Jahr? Große Maschinen haben ordentlich gerüttelt. Hier der Bericht zum Kreis Höxter:
Der Bericht aus dem Warburger Kreisblatt:
Kreis Höxter (WB). Heißes Wasser, das tief im Boden des Kreises Höxter verborgen liegt, könnte ganz Siedlungen autark mit nachhaltiger Energie versorgen. Doch um das herauszuholen, braucht es das Go des Geologischen Dienst NRW, das nach ersten Speicheruntersuchungen nun erklären konnte: „Wir sehen, wo Geothermie funktionieren könnte und wo wir die Finger davon lassen.“
Nachdem das Land im Jahr 2023 das Münsterland durchlöchert hatte, wurden im September 2024 die Bohrungen und die Seismik-Messungen an die Reihe des Kreises Höxter gereiht. Ziel: tief liegende Sandstein-Schichten aufspüren, in denen das Erdwärme-Wasser gespeichert wird, das durch eine Pumpe herausgeholt wird.Experten waren im Kreis Höxter schon einmal nach Erdgas suchten, weshalb nun eine Wiederholung für die Geothermie nötig war. Bisher sind 2088 die Geothermie-Suchbohrungen im Kreis Höxter angefangen, die erst 2028 abgeschlossen sein sollen. Die Bohrungen kommen im Münsterland dann im Kreis Höxter nach der ersten Suche an die Reihe.
Zusammenhang Seismik-MessungNun liegen die Ergebnisse von dieser ersten seismischen Untersuchung von Geothermie-Suchbohrungen vor, die tief im Boden des Kreises Höxter verborgen lagen. In zwei internen Konferenzen stellte der Geologische Dienst NRW diese ersten Ergebnisse der geologischen Schichten vor, die tief im Boden des Kreises Höxter verborgen liegen.
Immerhin konnte dieser Dienst über die bereits erfolgten Bohrarbeiten und die Ergebnisse berichten: „Wir sehen, wo Geothermie funktionieren könnte und wo wir die Finger davon lassen“, erklärte Diplom-Geologe Rudolf Schuler, der Leiter des Geologischen Dienstes NRW, die Ergebnisse aus der Geothermie-Suchbohrung.
Dass der Kreis Höxter ein Potenzial für Erdwärme hat, ist laut Fachmann Rudolf Schuler klar gewesen. Denn der Geologische Dienst hat für die Region eine Vorstellung darüber, wie es unter der Erdoberfläche aussieht. Nur: Zum Teil ist das Gestein in den flachen Untergründen aus Sandstein-Schichten zugrunde gelegt, die mehr als 100 Jahre alt sind.
Möglicher Volltreffer in 1500 Metern Tiefe.Mithilfe der aktuellen Messungen können nun diese Daten digitalisiert und deutlich verfeinert werden. Geologen sind so in der Lage zu erklären, dass die Erdschichten mit sehr dicken Schichten aus Buntsandstein potenziell für heißes Wasser geeignet sind. Dieses Wasser ist in einer mehr als 100 Meter dicken Buntsandstein-Schicht gespeichert, die in etwa 1000 Metern Tiefe beginnt. Aber es gibt noch tiefer liegende Schichten, so der Experte.
Die noch tiefer liegenden Schichten im Buntsandstein sind laut Rudolf Schuler am interessantesten. Dort gebe es warme Wässer in einer Mächtigkeit von 100 Metern, die dann in einer Tiefe von 1000 Metern bis zu 3000 Metern die Sandstein-Schicht bildet. Schuler erklärte: „Wir erwarten, dass es in 1500 Metern einen Volltreffer geben könnte, wo wir in einer bis zu 1000 Meter dicken Buntsandstein-Schicht die Wässer finden.“
Der Experte erklärte, dass die tiefste Geothermie-Schicht unter dem Kreis Höxter einen Volltreffer haben könnte. Die tiefste Schicht, die in etwa 3000 Metern beginnt, könnte demnach einen Volltreffer sein.
Kreisräte froh über Höxter-ErgebnisseDie jetzt zu erwartenden Temperaturen liegen zwischen 90 und 100 Grad, schilderte der Fachmann weiter, dessen Erläuterungen für sich und andere, gerade nicht so tief unter der Erdoberfläche stehende, etwa die Stadtwerke und die Kommunen, das mit klarem Wasser in der tiefsten Buntsandstein-Schicht vermittelten.
Diese Wasserkommen kommen aus der Tiefe und sind dann erst wieder in 5000 Metern Tiefe möglich, wenn man den Froh über den 3000 Meter tiefen Volltreffer, in denen man die Geothermie suchen würde, in Erdwärme-Wasser finden würde.
Zuletzt erläuterte Rudolf Schuler, dass die Stadtwerke und die Kommunen eine Rolle spielen, wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen.Der Geologische Dienst NRW, der für die geologischen Schichten des Kreises Höxter zuständig ist, hat nun die Ergebnisse der Suchbohrungen vorgestellt. Aber man müsse nun noch tief in den Boden des Kreises Höxter schauen, um zu sehen, ob man wirklich heißes Wasser in großer Menge findet. „Wir werden weitere Untersuchungen bis 2028 durchführen“, so Schuler. Um das herauszufinden, müssen weitere Untersuchungen folgen.
Nun eine Probebohrung bringt Gewissheit
Am Ende bringe erst eine Probebohrung die Gewissheit. „Wir sagen, welche Chancen sich wo ergeben“, so der Geologe. Doch liege es an der Wirtschaftlichkeit von Ländern, Stadtwerken und Kommunen. Diese würden nun entscheiden, ob sie diese Geothermie-Quellen nutzen. Die Kosten-Nutzen-Rechnungen würden nun zeigen, in welchem Maße Geothermie weiterhelfen kann und wo sich ein Einsatz für Siedlungen wirtschaftlich gestalten würde.
Quelle: Warburger Kreisblatt / per KI von Bild in Text umgewandelt